Einheitliches Visum für die Golfregion: Starttermin wird bald bekannt gegeben

Der Golf-Kooperationsrat (GCC) hat kürzlich ein einheitliches Touristenvisum-Projekt gestartet, das als GCC Grand Tours Visa bezeichnet wird. Ziel dieses Projekts ist es, die Visasysteme der sechs GCC-Länder zu integrieren und ein einheitliches Visum für Touristen anzubieten. Laut dem Rat wird derzeit an der technischen Umsetzung dieser Integration gearbeitet.

In einem Interview erklärte der Generalsekretär des Golf-Kooperationsrats, Jassim Mohammed Al-Budaiwi, dass der Rat den Zeitpunkt der Einführung des Projekts noch vor Jahresende festlegen wird. Der Rat arbeitet daran, die endgültige Vision für das einheitliche GCC-Touristenvisum umzusetzen. „Wir hoffen, dass wir bis Ende dieses Jahres eine klare Vorstellung vom Starttermin dieses Visums haben werden“, sagte der Generalsekretär.

Das neue GCC Grand Tours Visa ermöglicht es Inhabern, alle GCC-Länder zu besuchen, darunter Kuwait, Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman. Der Generalsekretär erklärte, dass jeder Nicht-Golf-Bürger, der eines der GCC-Länder besuchen möchte, künftig die Wahl zwischen einem einheitlichen Golf-Visum und einem einzelnen Landesvisum haben wird. Er fügte hinzu, dass der Rat zwar große Fortschritte gemacht hat, jedoch auch Herausforderungen und Opfer bewältigen muss, um das Ziel zu erreichen.

Das GCC Grand Tours Visa ist Teil von Bemühungen zur wirtschaftlichen Integration. Ziel des einheitlichen Golf-Visums ist es, Touristen in die GCC-Länder zu locken und deren Aufenthaltsdauer zu verlängern. Der Tourismusminister Saudi-Arabiens, Ahmed Al-Khateeb, erklärte, dass die Einführung des einheitlichen Golf-Visums neue Investitionsmöglichkeiten für die GCC-Länder schaffen wird. Laut dem Wirtschaftsminister der VAE, Abdulla bin Touq Al Marri, wird erwartet, dass die Touristenausgaben in den GCC-Ländern bis 2030 auf 188 Milliarden US-Dollar steigen.

Die bevorstehende Einführung des Unified Gulf Visa wird den wirtschaftlichen Handlungsspielraum der sechs GCC-Staaten erweitern.