Das einheitliche Touristenvisum des Golfkooperationsrates steht vor erheblichen Hürden

Veröffentlicht am: März 28, 2025

In den jüngsten Nachrichten über Visa hat Oman bezüglich des einheitlichen Touristenvisums des Golfkooperationsrates (GCC) Vorsicht walten lassen und signalisiert, dass das Programm, das Reisenden die Verwendung eines einzigen Visums für die Golfregion ermöglicht, möglicherweise nicht über die Testphase hinauskommt. Bei einem Treffen mit dem Shura Council wies Salem Al Mahrouqi, Omans Minister für Kulturerbe und Tourismus, auf die ungewisse Zukunft des Programms hin.

Das einheitliche GCC-Visum befinde sich noch in der Forschungsphase, erklärte Mahrouqi und wies auf die komplexen Herausforderungen hin, denen das einheitliche GCC-Visum gegenübersteht.

Das Visumsprogramm, das Reisen zwischen den sechs Golfstaaten Bahrain, Kuwait, Katar, Saudi-Arabien, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) vereinfachen soll, steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter diplomatische und sicherheitspolitische Bedenken.

Zu den Hauptproblemen des Visaprogramms gehören fehlende Sicherheitsprotokolle, divergierende nationale Politiken und grundlegende Unterschiede in der Einwanderungsverwaltung der Golfstaaten. Die gemeinsame Nutzung von Daten war bisher besonders problematisch, da jedes Land Vorbehalte gegen einen freien Informationsaustausch hat.

Trotz dieser Rückschläge wächst der Tourismussektor in Oman weiter. Der wirtschaftliche Beitrag des Tourismus für Oman ist in den letzten Jahren von 873 Millionen Omanischen Rial auf 1 Milliarde Omanische Rial gestiegen.

Das Konzept des einheitlichen Visums ist zwar innovativ, steht aber vor einer ungewissen Zukunft, da die Golfstaaten die potenziellen Risiken und Vorteile des Programms sorgfältig abwägen.